Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogische Angebote finden immer mehr im pädagogischen Bereich Einzug. Dabei wird der Teilnehmer aus seiner Komfortzone (sichere Umgebung/Alltag) begleitet, um in ungewohnten Situationen sich neu zu erfahren. Die Angebote finden sich meist in der freien Natur wieder. So können beim Klettern, Paddeln oder Mountainbiking Bereiche wie z.B.

  • Selbstüberwindung
  • Umgang mit Angst
  • Teamfähigkeit
  • Durchhaltevermögen
  • Frustrationstoleranz
  • Entdeckung der eigenen unterschätzten Leistungsfähigkeit

als Medium dienen.
Allerdings greift jetzt erst der entscheidende pädagogische Anteil: Der Prozess wird eng begleitet, in oder nach der Aktion reflektierend aufgegriffen und die neuen Erkenntnisse im Transfer in den Alltag übertragen, um dort das Verhalten nachhaltig zu verändern. Nur so kann die Aktion einen Erfolg bieten.

Der gleiche Verlauf wird in Teamtrainings durchgeführt:

  • Die Aufgabe wird der Gruppe vorgestellt und erklärt
  • Die Gruppe hat die Möglichkeit Fragen zu stellen
  • Je nach Auftrag hat die Gruppe nun eine kurze Beratungszeit
  • Die Aktion wird unter vorgegebener Zeitansage gestartet
  • Die Aktion wird genau beobachtet und begleitet, in kritischen Situationen wird notfalls eingegriffen
  • Nach Abschluss der aufgabe wird die Aktion in der Gruppe besprochen
  • Je nach Ziel der Aktion werden nun reflektierend Verlauf und Ergebnis beleuchtet und Entwicklungen erarbeitet
  • Anhand der Ergebnisse wird nun die nächste Aufgabe an die Gruppe gestellt

So wird ein Prozessverlauf systematisch aufgebaut und auf das Ziel hingearbeitet.